Was ist die CO2-Challenge?
Sie sparen mit Ihrer Klasse über einen Zeitraum von 14 Tagen so viel CO2 ein wie möglich. Einen Tag mit dem Fahrrad zur Schule, Strom sparen, eine kalte Dusche oder mal ein vegetarisches Pausenbrot. Dabei treten die Schüler:innen in fünf Gruppen gegeneinander an. Wer macht das Rennen?
Info: Die Klima-Challenge war Teil des Projekts "Welt.Klima.Challenge", das im Frühjahr 2024 beendet wurde. Sie können die 14-tägige Challenge aber gerne in Eigenregie mit Ihrer Klasse durchführen.
Eine Tabelle mit den Einsparungsdaten stellen wir demnächst hier ein. Alternative: Die Schüler:innen halten in Form von Fotos, Videos, Zeichnungen oder eigenen Designs ihre C02-Einsparungen fest.
Wer regelmäßig das Rad für den Weg zur Arbeit oder Schule nutzt, fühlt sich nicht nur körperlich fitter, sondern leistet auch einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz.
Wenn du einen etwas weiteren Weg hast, kannst du überlegen, dass du dich zum Beispiel einmal pro Woche aufs Rad schwingst. Oder du machst eine sportliche Challenge daraus und steigst einfach mal eine Weile komplett um.
Die Schüler:innen, die an der "Welt.Klima.Challenge" teilnehmen, haben es schon ausprobiert und auch wenn manche Finger etwas verfroren waren, so war das Gefühl doch bei allen gleich: "Es tut einfach gut!" :-)
Wann steigst du aufs Rad?
Bild: © Norbertgymnasium Dormagen/ Don Bosco School of Excellence Coimbatore (Indien)
Wenn du dich rein pflanzlich ernährst, leistest du einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Wenn du dabei noch auf regionale, saisonale und biologische Lebensmittel achtest, stehst du an der Spitze der Klimaschützer:innen.
Aber auch wenn du auf Fleisch verzichtest, ist schon viel getan. Allerdings schlagen auch manche Milchprodukte ganz schön zu Buche in der Co2-Bilanz. Butter zum Beispiel - probiere hier einfach mal eine vegane Variante aus.
Falls du Fleisch isst, besteht deine heutige Challenge daraus, eine Woche lang kein Fleisch zu essen. Du wirst sehen, das ist gar nicht mal so schwer.
© Norbertgymnasium Dormagen/ Don Bosco School of Excellence Coimbatore
Ob Lebensmittel vom Bauern in deiner Region kommen oder um die halbe Welt transportiert werden mussten, macht einen riesen Unterschied in Bezug auf die Klimabilanz dieser Produkte!
Schau deshalb mal nach, wo es in deiner Umgebung eine Möglichkeit gibt, regional und saisonal einzukaufen. Also Dinge zu kaufen, die zu dieser Jahreszeit in deiner Region produziert werden.
Das kann ein Bauernladen sein oder ein Supermarkt, der die Lebensmittel mit "Aus der Region" kennzeichnet. Es gibt außerdem Plattformen wie Marktschwärmer, wo man Lebensmittel aus der Region online bestellen kann und an einem bestimmten Tag in der Woche abholen muss.
Versuch doch, heute mal ohne Handy auszukommen und nein zum Handykonsum zu sagen. Du wirst vielleicht hin und wieder daran denken, wie schön es jetzt wäre, mit deinen Freunden zu chatten oder Musik übers Handy zu hören.
Was machst du ohne Handy? Vielleicht kommen dir neue Ideen in den Sinn, wie du deine Freizeit gestalten möchtest. Oder du kriegst ein neues Zeitgefühl.....Vielleicht fühlst du dich ohne Handy auch ein bisschen freier und kann darüber nachdenken, welche offline-Aktivitäten dir Spaß machen.
Suche dir einen Freund oder eine Freundin, wenn es dir zu schwer fällt. Zusammen fällt es sicherlich leichter.
Morgen fängt dein handyfreier Tag an!
Bild: © Poster erstellt von Schüler:innen der Don Bosco School of Excellence Coimbatore (Indien)
Fällt es dir leicht oder schwer, im Alltag C02 einzusparen? Vielleicht hast du festgestellt, dass es sogar Spaß macht? Dann motiviere doch mal deine Eltern, Geschwister und Freund:innen, auch klimaneutral zur Arbeit oder Schule zu kommen und schwing dich morgen wieder selbst aufs Rad oder geh zu Fuß.
Oder vielleicht schaut ihr auch gemeinsam auf andere Themen wie Nutzung von Handy und Computer oder Ernährung. Welche Verhaltensweisen entdeckst du bei deiner Familie und deinen Freunden, die dem Klima schaden? Remember: It's the final countdown fürs Klima! Wir schaffen es nur alle gemeinsam, das Klima zu retten!
#weltklimachallenge
© Don Bosco Mission/ Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium Bonn
Seid ihr in deiner Familie oder in der Schule konsequent mit der Mülltrennung? Deine morgige Challenge ist es, darauf zu achten, dass du und deine Freunde und Familie den Müll richtig trennt.
Hier ein kleiner humorvoller Filmtipp zum Thema Mülltrennung und Recycling für die ganze Familie.
© Norbertgymnasium Dormagen/ Don Bosco School of Excellence Coimbatore (Indien)
Unverpacktläden gibt es immer häufiger, aber nicht in jeder Stadt findest du einen Laden, in dem du komplett unverpackt einkaufen kannst. Vielleicht gibt es in deiner Region einen wöchentlichen Markt - dann wäre das eine gute Alternative, oder? In den Bioläden findet man auch viele unverpackte Lebensmittel. Und in den anderen Supermärkten kann man auch viel loses Obst und Gemüse finden.
Etwas ärgerlich: Oft sind die biologischen Lebensmittel in Plastikverpackung, während die konventionellen Lebensmittel unverpackt sind...
Probiere doch einfach mal aus, mit deinen eigenen Dosen, Gläsern oder Stofftüten unverpackt einzukaufen - ob im Unverpacktladen, auf dem Markt, im Bioladen oder herkömmlichen Supermarkt. Es geht vielleicht einfacher als du denkst und dein Mülleimer bleibt auch leerer! :-)
© Marie-Kahle Gesamtschule Bonn
Falsches oder übertriebenes Heizen schadet unserem Klima. Außerdem sind die Öl- und Gaspreise seit dem Angriff auf die Ukraine stark gestiegen. Da lohnt es sich quasi doppelt, mal genauer hinzuschauen:
Die Heizung sollte nicht zugestellt sein, damit sie ihre Wärme im Raum richtig entfalten kann. Wenn du nicht im Raum bist, kannst du sie runterdrehen. Wenn du mehrere Stunden gar nicht Zuhause bist, kannst du sie sehr klein stellen oder ganz ausmachen.
Pullis und Socken aus echter Wolle wärmen gut - zieh dich Zuhause etwas wärmer an als sonst, dann brauchst du vielleicht nicht so viel Heizwärme. Und das alles zusammen schont nicht nur das Klima, sondern auch den Geldbeutel.
Bei wieviel Grad Raumtemperatur wird es unangenehm?
© Bild 1: Schülerin der Marie-Kahle Gesamtschule Bonn
© Bild 2: Norbertgymnasium Dormagen/ Don Bosco School of Excellence Coimbatore (Indien)
3 Liter Leitungswasser verbraucht nur 0,6g C02 im Vergleich zu Mineralwasser, das bei 3 Litern mit 630g Kohlendioxid zu Buche schlägt. Außerdem kostet Sprudelwasser natürlich auch mehr.
Kannst du dir erklären, warum Sprudelwasser mehr C02 verbraucht?
© Zeichnung: Schülerin der Marie-Kahle Gesamtschule Bonn
P.S. Hier die Auflösung: Was krass auf die Ökobilanz schlägt, sind Abfüllung und Transport des Mineralwassers. Auch hier gibt es wesentliche Unterschiede, abhängig von Verpackung und Transportweg. Besonders importiertes Flaschenwasser verursacht bis zu 1000 Mal mehr Umweltbelastungen als Leitungswasser.
Und der Import ist enorm: 2014 wurden 1.142,8 Millionen Liter Mineralwasser in die BRD importiert. Zusätzlich schlägt die Herstellung der Flaschen, ihre Reinigung, Abfüllung und die Entsorgung auf die Ökobilanz, ebenso die Entscheidung des Kunden, ob er mit dem Auto, Rad oder zu Fuß zum Einkaufen geht. Quelle: https://nachhaltig-sein.info/lebensweise/leitungswasser-mineralwasser-vergleich-nachhaltigkeit-gesundheit
Palmöl gehört mittlerweile zu unserem täglichen Gebrauch (oft ohne es zu wissen). Denn es befindet sich in vielen Lebensmitteln, Zahnpasta, Feuchttüchern, Shampoo und vielem mehr. Auch wenn der Palmöl-Anbau weniger Fläche verbraucht als zum Beispiel Sonnenblumenöl, werden trotzdem Unmengen an Regenwald für den Anbau abgeholzt.
Also ist die beste Alternative, den generellen Verbrauch zu reduzieren und nicht auf ein anderes Öl umzusteigen. Deine morgige Challenge wird also sein, auf Palmöl zu verzichten.
Einige Begriffe, hinter denen sich Palmöl versteckt: Sodium Coco Sulfate, Sodium Lauryl Sulfate, Cocammidopropyl Betaine, Cocamide MEA. Viele Weitere findest du im Internet.
Wusstest du, dass deine Ladekabel und technischen Geräte sobald sie in einer Steckdose sind, Strom verbrauchen – egal, ob du sie gerade benutzt oder nicht?
Deshalb besteht deine morgige Challenge daraus, alle Stecker von Ladekabeln und technischen Geräten zu ziehen, die gerade nicht benutzt werden bzw. den roten Kippschalter an den Verlängerunskabeln auf Null zu stellen.
Damit verhinderst du unnötigen Energieverbrauch - und der Geldbeutel wird mal wieder geschont, auch wenn es keine großen Beträge sind.
© Don Bosco Mission Bonn
In Deutschland werden rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeschmissen! Das sind auf jeden Einzelnen berechnet 75kg CO2 im Jahr und 200g pro Tag und Person. Insgesamt sind es 4,4 Milliarden Tonnen CO2, die derzeit durch verschwendete Lebensmittel jedes Jahr in der Atmosphäre landen. Das heißt: Wenn du weniger wegschmeißt, wird auch weniger produziert und somit weniger Kohlendioxid produziert.
Deine morgige Aufgabe besteht darin, deinen Kühlschrank zu durchforsten. Welche Soße befindet sich schon lange in deinem Kühlschrank? Was ist von vorvorgestern noch übriggeblieben?
Morgen wird gekocht - und zwar mit genau diesen Lebensmitteln. ;)
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Die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos sowie die Don Bosco Schwestern haben es sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche an sozialen Brennpunkten ein. Don Boscos Werk gilt als die wohl größte kirchliche Schöpfung des 19. und 20. Jahrhunderts. Heute sind rund 15.000 Salesianer Don Boscos in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit tätig.
Don Bosco ist der Name des italienischen Priesters und Seelsorgers Johannes Bosco, der sich schon vor mehr als 150 Jahren für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen zu Zeiten Don Boscos haben zwar unter anderen Umständen gelebt als die heutige Jugend, doch viele Probleme und Herausforderungen sind die gleichen geblieben. Auch heute noch leben viele junge Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie haben es schwer gesellschaftlich teilzuhaben und sich eine Zukunft aufzubauen. Deswegen steht der Name Don Bosco heute für ein weltweit tätiges Netzwerk mit einem erfolgreichen und bewährten pädagogischen Ansatz, das sich für die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
Ganzheitliche Erziehung im Zeichen der Beziehung
Die Pädagogik Don Boscos zeichnet sich durch ihre einzigartige Ausrichtung auf das christliche Menschenbild aus. Ihr Hauptziel ist es, junge Menschen zu "aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Dabei stand für Don Bosco eine ganzheitliche Erziehung im Vordergrund, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war.
Don Bosco sah sich nicht nur als Erzieher, sondern auch als Seelsorger. Seine Pädagogik basierte auf der Idee der Vorsorge. Die von ihm geprägte Bezeichnung "Assistenz" verdeutlicht seine Sichtweise von Erziehenden als "Assistent:innen", die interessiert, aufmerksam, ermutigend und unterstützend agieren. Sie stehen den jungen Menschen stets zur Seite, sowohl fördernd als auch fordernd.
In der Pädagogik Don Boscos steht somit die Beziehung zwischen den Erziehenden und den jungen Menschen im Mittelpunkt. Sie schafft eine vertrauensvolle Umgebung, in der sich die jungen Menschen optimal entfalten können. Dieser Ansatz ermöglicht es, ihre Potenziale bestmöglich zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Zukunft zu begleiten.
Nein! Wir stehen für universelle Werte, die das Zusammenleben von Menschen verbessern. Dazu zählen Nächstenliebe, Respekt, Solidarität und Gerechtigkeit. Wir arbeiten mit allen Menschen zusammen, ganz gleich welcher Religion sie angehören. Wir sind dabei nicht katechetisch. Unsere Basis ist allerdings christlich: die Pädagogik Don Boscos und unsere Zugehörigkeit zur Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos mit deren Spiritualität, in der Freude und Ermutigung im Vordergrund stehen.
Ja! Don Bosco Mission Bonn veröffentlicht seine Jahresberichte im Internet. Auf Wunsch können sie auch zugesandt werden. Der Jahresbericht informiert über die Struktur von Don Bosco Mission Bonn, die Mitarbeitenden, Mittelverwendung sowie Einnahmen und Ausgaben. Sollten Sie noch zusätzliche Fragen haben, gibt der Spender-Service Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)donboscomission.de Auskunft.